Piratenhut

Piratenhut

21. August 2019 Aus Von admin

Folgende Unterhaltung ereignete sich vor etwa 5 Tagen:
ER: „Schatz, kommenden Samstag ist doch das MPS.“
ICH: „Ja, ich weiß. Mittelalter Spektakulum Spyer.“
ER: „Möchtest du was bestimmtes anziehen?“
ICH: „Öhm. Bluse, Jeans, vielleicht ein Kopftuch als Pirat?
Oder… SCHATZ! ICH BRAUCHE EINEN HUT!“

[Tja. Den Rest kann man sich denken. Sonst wäre dieser Post nicht entstanden.]

Die Vorlage kam von der Druidin und sah SO aus, daran habe ich mich orientiert.

Und nun wird es lustig: Ich hatte kein großes Stück Leder mehr. Weder schwarz noch Braun. Also versuchte ich mir zusammenpassende Stücke zu finden und diese getreu dem Motto „wird schon… irgendwie!“ zusammen zu puzzeln. Kopfstück, Umfang und Krempe. Herrlich.

Angefangen habe ich mit dem Kopf und dem Umfang.


Für den Umfang musste ich einzelne Stücke zusammen nähen. Insgesamt macht es beim Nähen Sinn, die Löcher erst einmal vorzustanzen und dann mit einer dünnen Nadel den Faden durch ziehen/vernähen. Das schont zum einen die Finger und es gehen weniger Nadeln kaputt.

Und nun geht es an die Krempe. Erst mal an einem Beispiel schauen, wie es aussehen könnte, dann an den provisorischen Kopf gehalten und mit Klebeband zusammenfügen und schauen wie es passen könnte. „wird schon… irgendwie“

Als nächstes die Spitzen der Krempe zusammennähen, dann diese am Kopfteil befestigen. Es gefiel mir besser, die Spitzen nach innen umzuklappen.

Da mein Leder recht dünn war, (ca 2 mm) und mir die Krempe zu weit nach unten hing, klebte ich Pappe in den Innenteil.

„Weils irgendwie cool aussehen würde“ klebte ich außerdem eine Kante und den Innenteil der Krempe mit einem Stoff aus. (In meinem Fall: Baumwolltuch, kariert)

So. Eigentlich fertig. Grüße gehen raus an die Kollegin aus dem Nachbarbüro, welche mit Rat und Tat zur Seite stand. Und mit etwas Glück lade ich Sonntag ein Bild hoch, auf dem ich NICHT aussehe, als hätte ich die neuste Mischung „Büro-Tee“ intus. *lacht*