Ja, oder: „Datteln in Alkohol“

Ja, oder: „Datteln in Alkohol“

16. Februar 2020 Aus Von admin

[Anmerkung: Dieser Kuchen ist „für Fortgeschrittene“ Viel Fingerspitzengefühl und generell… Gefühl! *lacht*]

Und wieder einmal eine Kooperation mit Paola. [*winkt*] Die Idee war folgende: Zum örtlichen Bäcker gehen und Kuchen aussuchen. Einen davon nachbacken. Beim örtlichen Bäcker, (Name der Redaktion bekannt) folgende Situation:
Ich: „Moinsen. Was für Kuchen können sie empfehlen?“
Bäckereifachverkäuferin: „Keine Ahnung. Ich kenne die Kuchen nicht.“
Ich: „Sollen wir eine Münze werfen oder uns random drei Stück aussuchen?“
Paola: „Wir nehmen die, die am leckersten aussehen.“
Ich: „Okay. *zeigt mit dem Finger durch die Theke* Das, das und das.“

Unsere Ausbeute:

Schoko-Kirsch / Käse-Sahne-Kirsch / Donauwelle

Sollte meine Tante dies lesen: Die Donauwelle war „unter aller Sau“ und ich nehme mir vor, bei der nächsten Back-Session die Donauwelle anzugehen. Grüße gehen raus an Tantchen!

So. Kommen wir mal zu dem, was wir dann „Schlussendlich“ machten.
Grobe Notizen wurden gemacht, diese verworfen und verbessert, zwischendurch sah es SO aus.

  • Zutaten:
  • 2 Eier
  • 50g Vollrohrzucker
  • 50g Butter
  • 140g Mehl
  • ca 1 Vanilleschote (Mark)
  • 60g Nüsse (Wallnüsse)
  • 200g Datteln
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • diverser Rum/Alkohol. (Malibu, Barcadi Oakheart, Mandel-Zitrus-Likör)
  • Apfelsaft
  • Zimt

Schritt 1:
Datteln klein schneiden und in Alkohol – Apfelsaft – Zimt – (und nach Belieben ein wenig Zucker) Mischung einlegen. Am besten so, dass etwas mehr Flüssigkeit als Datteln vorhanden ist. Bei dem Mischungsverhältnis ist Gefühl gefragt. Wir hatten ca 2 cl Malibu, etwa 6cl Oakheart und mit dem Rest aufgefüllt – nach eigenem Ermessen. Natürlich kann man das ganze auch ohne Alkohol machen, da empfehle ich eine Apfelsaft-Wasser Mischung, damit sich die Datteln vollsaugen können. (ca 2 Stunden ruhen lassen)

Schritt 2:
Teig „wie üblich“ mischen. Butter, Zucker, Ei vermischen. Datteln und Soße (Oder eher „Sud“ trennen und nur die Datteln) einrühren. Klein geschnittene Wallnüsse dazugeben. Die Reihnfolge ist eigentlich egal, doch man sollte das Mehl am Ende unterheben und schauen ob das Flüssigkeitsverhältniss passt. Wir haben am Ende ca 5EL von dem „Dattel-Sud“ dem Teig hinzugefügt. Ein geübtes Auge sollte es an der Konsistenz erkennen.

Fertiger Teig mit Vanillemark

Schritt 3:
In den Ofen und ca 30 Minuten auf 175°C Ober-Unterhitze. (Wer kennt den schon: „Mittlere Schiene“ … Ha. Ha. )

Schritt 4:
Aus dem Ofen holen und noch warm mit dem Rest vom Dattelsaft tränken. Wer mag kann hier noch mit Rum experimentieren. Zucker und Zimt passen auch sehr gut. Den Kuchen einschneiden und „soaken“ lassen.

Das Ergebniss ist nicht-so-süß und der Kuchen geht nicht wirklich hoch. Wer mag, kann mehr Mehl und ein Ei mehr hinzufügen und einen Teelöffel Backpulver adden.]

[Man sollte bei dem ganzen Rum vielleicht nicht so viel dabei trinken. Wir erinnern uns an einen Absatz im „Baumkuchen“… Grüße gehen raus an Paola und bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: „Missetat begangen!“]